Das Gute denken

Psalm 36
„HERR, deine Liebe reicht, soweit der Himmel ist, deine Treue bis zu den Wolken.
Deine Gerechtigkeit steht wie die Berge Gottes, deine Urteile sind tief wie die Urflut. Du rettest Menschen und Tiere, HERR.
Wie köstlich ist deine Liebe, Gott! Menschen bergen sich im Schatten deiner Flügel.
Sie laben sich am Reichtum deines Hauses; du tränkst sie mit dem Strom deiner Wonnen.
Denn bei dir ist die Quelle des Lebens, in deinem Licht schauen wir das Licht.
Erhalte denen, die dich kennen, deine Liebe und deine Gerechtigkeit den Menschen mit redlichem Herzen! „
Impuls
Seit vielen Wochen sind unsere Gedanken, unser Tun durch den Virus eingeschränkt. Wir vermissen unsere Beziehungen zu den Menschen und spüren, dass unsere Pläne durchkreuzt werden.
Vielleicht können uns heute, am Beginn des Wonnemonats Mai, diese Gedanken helfen:
Das Gute denken
Tun, als ob es nichts als satte Wiesen gäbe.
Zaubertrank im Becher,
eine Weile stehen bleiben
und bis in die Zehen spüren, wie die Erde trägt.
Den Himmel ahnen über mir, die Ewigkeit,
die kleine Welt wie ein Wassertropfen mittendrin.
Und danken, einfach so, für viele Dinge,
für die Menschen rund um mich.
Die Segel hissen, Wind und Nacht begrüßen ohne Zaudern,
ohne Zagen wissen:
Es wird gut-
Denn nicht nur meine Kraft allein, ist das, was zählt.
(von Vreni Merz)
Marion Lahey, Gemeindereferentin